Überlegt und nachhaltig Handeln im Hotelverkauf

Überlegt und nachhaltig Handeln im Hotelverkauf

Überlegt und nachhaltig Handeln

im Hotelverkauf

Überlegt und nachhaltig Handeln im Hotelverkauf

Der richtige Mix im Hotelzimmerverkauf

Hotelzimmer sind wie verderbliche Ware. Eine Nacht ein Hotelzimmer nicht verkauft, kann das Hotelzimmer in der kommenden Nacht nicht nachträglich bzw. doppelt verkauft werden. Jedes nicht verkaufte Hotelzimmer bedeutet einen enormen Verlust zur Deckung der Fixkosten oder zur Erreichung eines angemessenen Gewinns.

Vor allem in unserer Branche sind im Hotelbereich viele der Kosten fixe Kosten und fallen unabhängig vom Verkaufspreis der Hotelzimmer an. Viele Hoteliers scheuen sich davor mit unterschiedlichen PartnerInnen und MittlerInnen zusammen zu arbeiten oder die Preise an die Marktnachfrage anzupassen. Bestes Beispiel ist Sonntagnacht: sonntags übernachtet prinzipiell niemand?! So zumindest die Meinung vieler. Doch schauen Sie in Ihrem Hotelbetriebssystem nach, werden Sie feststellen, dass zumindest einzelne Gäste auch an vermeintlich schlechten Belegungstagen übernachten. Wenn Sie Ihre verkaufte Anzahl an Zimmern multiplizieren mit der Anzahl der Hotels vor Ort, werden Sie feststellen, dass rein rechnerisch Ihr Hotel auch an einem schlechten Belegungstag ausgelastet sein könnte. Sie müssen „nur permanent“ den Markt, also die Nachfrage komplett abgreifen und die WettbewerberInnen außer Gefecht setzen durch entsprechende Preis-, Produkt-, Kommunikations- und Vertriebsstrategien. Erfahrungsgemäß können durchschnittlich mindestens vier Hotelzimmer mehr ausgelastet werden pro Sonntag im Jahresverlauf. Das macht bei einem Durchschnittszimmerprei von 50 Euro:


 > 52 Wochen x 4 Hotelzimmer x 50 Euro= 10.400 Euro mehr Umsatz!


Meine Empfehlung:

  1. Berechnen Sie die Preisuntergrenzen für Ihre Hotelzimmer (es gibt variable und kurzfristige Preisuntergrenzen).

  2. Nutzen Sie unterschiedliche Preise an unterschiedlichen Tagen, auch wenn womöglich die Preisuntergrenzen dabei erreicht werden (zu diesem Zeitpunkt werden somit zumindest die fixen Kosten teilweise abgetragen).

  3. Arbeiten Sie mit unterschiedlichen Zimmertypen (Sie haben nur ein Zimmertyp, dann statten Sie die Zimmertypen unterschiedlich aus und exkludieren oder inkludieren Sie Leistungen in die unterschiedlichen Raten).

  4. Öffnen Sie sich auch PartnerInnen und MittlerInnen mit denen Sie womöglich nicht arbeiten würden, sofern diese Ihre Konditionen akzeptieren. Sie können nichts verlieren. Sprechen und verhandeln kostet nichts und es sind schon so manche gewinnbringenden Kooperationen entstanden, welche man vorher nie vermutet hätte.

  5. Analysieren Sie, was Ihre WettbewerberInnen macht und welche Vorgehensweisen diese in den Online-Buchungs- und Bewertungsplattformen verfolgen.